Eine Powerstation ist, sehr einfach ausgedrückt, ein mobiler Stromspeicher der je nach Ausstattung diverse Anschlüsse und Lademöglichkeiten besitzt.
Es gibt diverse Hersteller und Modelle, ein Vergleich gestaltet sich daher entsprechend schwierig. Umso wichtiger ist es, auf die genauen Spezifikationen zu achten und den eigenen Verwendungszweck zu beachten!
Ausstattung
Idealerweise verfügen Powerstationen über zumindest 1 bis 2 230 V Steckdosen sowie 2 USB Anschlüsse und eine 12 V KFZ Buchse. So lassen sich die meisten Geräte problemlos betreiben.
Damit die Powerstation optimal bedient werden kann, sollte sie außerdem über ein übersichtliches Display verfügen. Dieses solle zumindest den Ladezustand und den aktuellen Verbrauch bzw. Ladestrom anzeigen.
Daten und Fakten
- Mobiler Stromspeicher
- Ideal für Stromausfall und Blackout
- Auch sehr gut für mobiles Arbeiten
- Bei Anschaffung auf Ausstattung achten!
Amazon Produktlink
Leistung
Unterschieden werden muss zwischen der Batteriekapazität, also wie viel Energie insgesamt gespeichert werden kann, und der maximalen Leistung die über die Anschlüsse abgegeben werden kann.
Als Faustregel kann man sagen: Umso höher die Kapazität, desto höher ist auch das Gewicht. Das ist vor allem wichtig, wenn man den Stromspeicher transportieren muss.
Genauso wichtig ist die mögliche Energieabgabe. Hierbei muss zwischen der Spitzenleistung und der Dauerleistung unterschieden werden.
Die Spitzenleistung, teils auch als Maximalleistung bezeichnet, sagt aus, wie viel Energie für kurze Zeit abgegeben werden kann. Viel wichtiger ist jedoch die angegebene Dauerleistung. Die gibt an, wie die Bezeichnung schon sagt, wie viel Energie über längere Zeit abgegeben werden kann, ohne das System zu überlasten.
Bei der Anschaffung muss vor allem auf die eigenen Bedürfnisse geachtet werden. Abzuklären ist:
- Welche Geräte sollen wie lange betrieben werden?
- Wie viel Speicherkapazität wird benötigt?
- Wie und wie schnell soll die Powerstation geladen werden?
- Wie und wie oft soll die Powerstation transportiert werden?
Beispiel: Kapazität 700 Wh / Verbrauch 100 W / Betriebszeit = max. 7 Stunden
Aufladen
Um im Krisenfall bestmöglich gerüstet zu sein, sollte die Powerstation über mehrere Lademöglichkeiten verfügen. Gute Modelle können über eine 230 V Steckdose, einen 12 V KFZ Anschluss und über Solarmodule aufgeladen werden.
Die Ladezeit variiert hierbei deutlich, abhängig von Akkukapazität und Ladestrom. Während der Stromspeicher über das Stromnetz meist schon nach wenigen Stunden wieder voll geladen ist, kann es über ein Solarmodul auch mehrere Tage dauern.
Tipp: Die Powerstation muss sich auch während des Aufladens benutzen lassen können. Dies ist bei fast allen Modellen der Fall.
Praktischer Nutzen
Elektrische Energie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für die Krisenvorsorge! Zwar lassen sich oft stromlose Alternativen für Geräte finden, doch alle kann man leider nicht ersetzen.
Dank Powerstation lassen sich z.B. LED-Beleuchtungen, Funkgeräte, Wasserpumpen, Werkzeug und andere Geräte über Stunden betreiben. Lädt man den Stromspeicher tagsüber über Solarmodule auf, erhält man saubere, kostenlose Energie, nicht nur für den Notfall.