Krisenvorsorge: Handwaschmaschine

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Handwaschmaschinen sind eine gute Alternative zu herkömmlichen Waschmaschinen für den Fall eines längeren Stromausfalls oder Blackouts. Sie werden ausschließlich mit Muskelkraft betrieben und benötigen somit keine elektrische Energie.

Es sind unterschiedlichste Modelle erhältlich, die Funktionsweise ist jedoch immer sehr ähnlich. In die Wäschetrommel kommt Waschmittel, am besten Flüssig- oder Handwaschmittel, heißes Wasser und die schmutzige Wäsche. Dann wird der Mechanismus, je nach Modell, per Hand mittels Kurbel oder per Fußpedal angetrieben und die Trommel damit bewegt.

Aufgrund der meist sehr kompakten Maße sind Handwaschmaschinen auch für mobile Nutzung, z.B. in Wohnmobilen, geeignet. Jedoch beschränkt dies auch die mögliche Wäscheladung. Unterwäsche und T-Shirts stellen kein Problem dar, auch 1-2 Pullover können gewaschen werden. Bei Bettwäsche oder gar Decken stößt man jedoch schnell an die Grenze des machbaren. Auch wenn diese Wäschestücke noch in die Trommel passen, reicht die Waschwirkung zumeist nicht mehr aus, da diese vor allem durch die Bewegung der Wäschestücke in der Trommel erzielt wird.

Daten und Fakten

  • Stromlos
  • Geringes Gewicht
  • Einfache Bedienung
  • Zusatzinfo: Einige Modelle auch mit Schleuderfunktion erhältlich.

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Empfehlenswert sind Modelle mit Schleuderfunktion, da hier das händische auswringen entfällt. Außerdem sollte auf eine stabile Konstruktion geachtet werden.

Foto: Fellner Manfred
Foto: Fellner Manfred

In der Praxis hat es sich bewährt, zuerst das Waschmittel im heißen Wasser aufzulösen, danach die Wäsche zuzugeben und diese dann je nach Verschmutzungsgrad 15-30 Minuten einweichen zu lassen, bevor man den eigentlichen Waschvorgang beginnt. Die Dauer des Waschvorgangs selbst richtet sich wiederum nach dem Verschmutzungsgrad sowie der Wassertemperatur und Füllmenge. Für ein gutes Ergebnis rechnet man etwa 10-30 Minuten ein.

Da auch das teils mehrmalige Spülen nach dem Waschvorgang notwendig ist, sollte der teils beträchtliche Wasserverbrauch einkalkuliert werden. Es spricht im übrigen nichts dagegen, klares Flusswasser oder frisches Regenwasser für das Wäsche waschen zu verwenden.

Video: MSK News